Mit einem begrünten Dach können Sie ein Stück Natur zurückgewinnen, das durch die Errichtung des Gebäudes versiegelt wurde. Gleichzeitig sorgen Sie so für ein besseres Mikroklima und für eine höhere Lebensqualität.
Dachbegrünungen mit ihrer ganz eigenen Flora stellen einen besonderen
Reiz dar. Die anspruchslosen Sedumgewächse sind Überlebenskünstler
und prächtige Blüher. Aber auch Gewürzkräuter wie
z.B. Schnittlauch und Thymian gedeihen auf Dächern mit wenigen
Zentimetern Dachsubstrat.
Gründächer verbinden viele positive Aspekte für Mensch und Tier und haben sich als architektonisches und stadtplanerisches Element weithin durchgesetzt.
Eine Begrünung schützt die Dachhaut von Flachdächern nicht nur vor starken Temperaturschwankungen, sondern auch vor UV- und IR-Strahlung und hohen Ozonkonzentrationen. Materialermüdung und Schrumpfungsprozesse werden so vermindert. Die übliche Haltbarkeit von 15-25 Jahren kann damit verdoppelt werden.
-Gründächer verbessern das Wohn- und Arbeitsumfeld
-Gründächer verbessern die Wärmedämmung
-Gründächer erhöhen den Ertrag von Photovoltaik-Anlagen
Bei sommerlichen Temperaturen können sich nackte Dachflächen auf über 80°C aufheizen. Gründächer erwärmen sich lediglich auf bis zu 35°C. Die Pflanzen kühlen durch ihre Verdunstung und es gibt keine Wärmerückstrahlung, wie auf Kies- oder Ziegeldächern. Der Wirkungsgrad der meisten Solarmodule ist abhängig von ihrer Temperatur, weshalb sich die niedrigeren Temperaturen bepflanzter Dächer positiv auf die Erzeugung von Solarstrom auswirken. Eine Faustregel besagt, dass der Wirkungsgrad bei jedem Grad Erwärmung über 25°C um 0,5 Prozent sinkt. Bei einem Temperaturunterschied von 40K von unbegrüntem zu begrüntem Dach würden die Module auf dem kühleren Gründach rein rechnerisch einen 20% höheren Ertrag bringen. Über das Jahr betrachtet liegt die Temperaturdifferenz bei 8K. Das bedeutet, dass Module in der Kombination mit einer Dachbegrünung 4% mehr Leistung bringen.